Ich habe seit Monaten ein großes Performanceproblem im Zusammenspiel BC classic & F-Secure.
Es lief lange Zeit ohne Probleme - aber sowohl F-Secure als auch BC haben letzten Sommer ihre Software upgedatet und da scheint es irgendeine Unstimmigkeit zu geben.
Meine Situation:
Mein BC-Ordner ist ein Unterordner von Dropbox. Der Ordner ist gecrypted - auch die Dateinamen.
Das Laufwerk ist auf W gemappt.
Auf W habe ich Quellcode für Delphi XE6/XE7 (500k+ Zeilen).
Ein Compilieren verläuft mit normaler Geschwindigkeit, aber das Starten des Programmes aus dem Debugger dauert Ewigkeiten. (über 100s anstatt ca. 8s).
Wenn ich den Virenscanner deaktiviere, dann ist die Geschwindigkeit normal.
Ich Nichtscannen des Laufwerkes W bringt keine Besserung.
Erst wenn ich den Ordner von Dropbox deaktiviere, dann sieht es besser aus.
Ein Anhalten der Synchronisation von Dropbox ändert nichts.
Das Problem ist also das Scannes des gecrypteten Boxcryptor-Ordners.
Die Dropbox habe ich heute auf eine SSD verlegt, da ich dachte, dass die HD das Problem ist. Aber gleiches Problem.
Ich vermute mal, dass das Krypting-Modul von Boxcrypter sich seit ca. 1/2 Jahr anders verhält und das dies mit dem einen oder anderen (oder alle?) Virenscanner aus den Tritt bringt.
Ein Deaktivieren des Virenscans ist eigentlich keine akzeptable Lösung.
Mich wundert, dass anscheinend bislang niemand anderes ähnliche Performanceprobleme gemeldet hat
Edit:
Um es noch einmal deutlicher zu schreiben:
Beim Deaktivieren des Virenscans für den Ordner 'c:\Dropbox\Boxcryptor Classic.bc' habe ich die Performanceverluste nicht mehr.
Ich könnte mich beim Scannen zwar auf das gemountete Laufwerk konzentrieren, aber da man in den gecryptetem Ordner auch direkt ungecryptete Dateien sprich Viren abspeichern kann, ist eine Ausnahmeregel für den gesamten Ordner nicht wirklich erwünscht.