Mattis Den Drang nach Perfektion kenne ich, ich habe aber immer schon nur auf einen Cloudspeicher (in Kombination mit Boxcryptor) gesetzt, ehemals Dropbox, dann iCloud Drive. Somit ist das bei mir alles etwas einfacher gewesen. Außerdem waren bei mir ja wie gesagt nur ca. 45 GB Daten betroffen. Das ist natürlich bei weitem besser zu handhaben, als im Terabyte-Bereich. Bei den Dateien, die ich mit Cryptomator verschlüssle, handelt es sich im Wesentlichen um persönliche Dokumente und Dokumente, die meine Arbeit betreffen. Vieles davon sind Word, Excel oder PowerPoint Dateien, Bank- und Rechnungsdokumente etc. Alles Dokumente, die ich keinesfalls irgendwo unverschlüsselt liegen haben will.
Was andere Dinge angeht - dazu gehören Fotos, Notizen, Kontakte, Erinnerungslisten, Kalender, iMessage und Email - nutze ich die Apple eigenen Programme und die Synchronisation über iCloud. Die damit verknüpften Unsicherheiten sind mir bewusst, aber es ist zu einem gewissen Teil auch Bequemlichkeit, weil ich vollständig ins Apple Ökosystem investiert bin. Wie die im Zweifelsfall mit meinen Daten umgehen, kann natürlich niemand genau wissen. Ich habe nach langem hin und her überlegen auch die iCloud Backups für das iPad und das iPhone aktiviert. Insofern bin ich natürlich hoch erfreut über die Advanced Data Protection und dass nun auch ein größerer Teil dieser Daten - zumindest laut Apple - vollständig Ende-zu-Ende verschlüsselt wird. Aber ein ungutes Gefühl bleibt. Trotzdem ist für mich zum Beispiel ein manuelles managen aller meiner Fotos mit vorheriger Verschlüsselung "on device" einfach nicht machbar.
Bei Cryptomator verwende ich tatsächlich nur einen einzigen Tresor, ich "emuliere" sozusagen möglichst vollständig das Verhalten von Boxcryptor. Was wäre für dich ein Grund mehrere verschiedene Tresore anzulegen? Ich hab mich mit der Option bisher noch nicht richtig beschäftigt.